SEA Definition – Suchmaschinenwerbung einfach erklärt
Wie funktioniert SEA?
Suchmaschinenwerbung basiert auf dem Cost-per-Click Modell: Jedes Mal, wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt, kostet das dem Werbetreibenden Geld. Wird die Anzeige also genutzt und der Besucher per Klick auf die betreffende Website weitergeleitet, wird der Preis pro Klick in Rechnung gestellt. Man zahlt also nur bei Erfolg.
Für jede Google Ads Suchkampagne werden vom Werbetreibenden vorab Keywords definiert, mit denen die Anzeigen in der Google Suche erscheinen sollen. Somit wird das beworbene Unternehmen garantiert über bestimmte Suchbegriffe gefunden und für die richtige Zielgruppe angezeigt.
Was zählt zu SEA?
SEA umfasst weit mehr als die bekannten Textanzeigen auf Google. Zur Suchmaschinenwerbung zählen unter anderem auch Google Shopping Kampagnen, Youtube Kampagnen, Gmail-Kampagnen und Display Kampagnen, Performance Max Kampagnen.
Google ist sicherlich die bekannteste Suchmaschine im DACH Raum, dennoch sollte man sich stets überlegen, ob Anzeigen auf anderen Suchmaschinen für das Unternehmen relevant sind. Fokussiert sich das Unternehmen auf den Russischen Markt, dann wäre Yandex die richtige Wahl. Ist wiederum Tschechien im Fokus, dann wäre eine Anzeigenschaltung auf Seznam eine Überlegung wert.
Die optimale SEA Strategie ist von Branche und Unternehmen sehr variabel und lässt sich nicht pauschal definieren. Die richtige Positionierung des Unternehmens ist dabei entscheidend, ob eine SEA Kampagne erfolgreich sein wird.
Für wen lohnt sich SEA?
Alle Dienstleistungen und Produkte, nach denen Internetnutzer suchen, eignen sich prinzipiell gut für Suchmaschinenwerbung. Die Kosten von SEA sind allerdings von Produkt und Branche sehr unterschiedlich, da der Klickpreis wie in einer Auktion versteigert wird. Somit ist der Klickpreis stark von der Konkurrenz in der jeweiligen Branche abhängig.
Wer möglichst zeitnah vorzeigbare Ergebnisse benötigt und den eigenen Traffic gezielt steigern möchte, der sollte sich auf Suchmaschinenwerbung konzentrieren. Durch die Keyworddefinition einer Suchkampagne, wird man garantiert unter den gewünschten Suchbegriffen erscheinen und in Folge den Traffic der eigenen Webseite nach oben treiben.
Besonders für Unternehmen, die ihre Bekanntheit in einer bestimmten Region steigern möchten, kann es sich auszahlen, in bezahlte Anzeigen zu investieren. Neben der Keyword Definition, kann man die Anzeigen auch nur in bestimmten Regionen erscheinen lassen.
FAZIT
Die Suchmaschinenwerbung ist für jeden Werbetreibenden eine interessante Online Marketing Disziplin. Sowohl bei Google als auch bei anderen Suchmaschinen ergeben sich durch SEA hervorragende Möglichkeiten, um die eigene Zielgruppe zu erreichen.
Für den Erfolg sind in jeder Suchmaschinen aber intensive Planungen und Vorarbeiten erforderlich. So simpel Suchmaschinenwerbung zunächst klingen mag, so kompliziert kann die Erstellung der optimalen Kampagne sein. Da bei jedem Klick auf die Anzeige Kosten entstehen, ist es umso wichtiger die Suchintention des Users genau zu treffen. Andernfalls können vermeidbare Kosten entstehen.
Vielen Unternehmen fehlen sowohl die Expertise als auch die Ressourcen für eine gut umgesetzte SEA-Kampagne. Eine SEA Agentur kann in diesem Fall gute Dienste leisten und auf Erfahrungswerte bauen. Da Google und weitere Suchmaschinen häufig Änderungen vornehmen ist es unabdingbar, immer am „Puls der Zeit“ zu bleiben, um die Kampagnen stetig anzupassen und zu optimieren.
Glossar für SEA Fachbegriffe
IMPRESSION
Die Kennzahl beschreibt wie häufig deine Anzeigen in der Google Suche ausgespielt werden.
KLICKS
Gibt an wie häufig die Nutzer auf deine Werbeanzeigen geklickt haben.
CTR
Click-Through-Rate (zu deutsch: Klickrate): Gibt das Verhältnis von Impressionen zu Klicks. Diese Kennzahl gibt Informationen darüber, wie relevant die Werbeanzeige für den Nutzer ist.
CPC
Cost-per-Click: Gibt die durchschnittlichen Kosten für einen Klick auf die Werbeanzeige an. Der CPC ist abhängig von Funnel-Stufe, Netzwerk und Gebotsstrategie. Dabei gilt zu beachten, dass ein hoher CPC nicht zwangsläufig schlecht sein muss, er sollte immer ins Verhältnis zu den Zielen gesetzt werden.
CONVERSION RATE
Gibt das Verhältnis zwischen den Klicks auf eine Anzeige und den daraufhin stattgefunden Zielvorhaben (Conversion) an. Dabei betrachtet die Conversion-Rate nur die Conversions, die dem Algorithmus übergeben werden.
CPA
Cost per Action: Gibt das Verhältnis zwischen den Kosten und Conversions an. In Google Ads mit der Spalte Kosten / Conversion dargestellt.
ROAS
Return on Ad-Spend: Gibt an wieviel du für einen Euro investierte Werbekosten an Umsatz zurückbekommst. Langfristiges Ziel sollte es sein, Business-Entscheidungen auf Basis des ROAS zu treffen (hauptsächlich nur bei Online-Shop Betreibern anwendbar).
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